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Omega Speedmaster Professional – Moonwatch Faktencheck

  • CPO.watch Redaktion
  • 15. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Die Omega Speedmaster Professional, besser bekannt als „Moonwatch“, gehört zu den wenigen Uhren, deren Geschichte weit über die Uhrenwelt hinausreicht.Sie ist technisches Instrument, Designklassiker und Teil der Raumfahrtgeschichte – und zählt heute zu den stabilsten Modellen im Pre-Owned-Markt.

Dieser Überblick fasst die wichtigsten Punkte zusammen: Technik, Historie, Modellgenerationen und Relevanz im modernen CPO-Segment.

Von der Werkzeuguhr zur Ikone

Ursprünglich wurde die Speedmaster 1957 als Chronograph für den Motorsport eingeführt.Der Weg zur Raumfahrt begann erst später – mit rigorosen NASA-Tests, bei denen die Speedmaster als einzige Uhr bestand. Seit der Apollo-Ära ist sie untrennbar mit bemannten Missionen verbunden.

Für den CPO-Markt ist diese Historie entscheidend: Sie schafft Vertrauen und Beständigkeit, selbst bei wechselnden Modellgenerationen.

Manuelle Werke als Kern der Moonwatch-Identität

Die klassische Moonwatch arbeitet seit Jahrzehnten mit Handaufzugswerken.Dazu gehören:

  • Kaliber 321 (historisch, heute als neu aufgelegte Premiumversion)

  • Kaliber 861 (bis ca. 1996)

  • Kaliber 1861 / 1863 (lange Zeit das Standardwerk)

  • Kaliber 3861 (heutige METAS-zertifizierte Generation)

Das aktuelle Kaliber 3861 verbindet historische Bauweise mit moderner Technologie:

  • Co-Axial-Hemmung

  • METAS Master Chronometer

  • Anti-Magnetismus bis 15.000 Gauss

  • bessere Gangstabilität

Für den CPO-Markt bedeutet das: klare Werkfamilien, gut dokumentierte Generationen und einfache Zuordnung.

Welche Speedmaster zählt als „echte Moonwatch“?

Nicht jede Speedmaster ist eine Moonwatch.Typisch sind:

  • 42-mm-Gehäuse

  • asymmetrische Hörner

  • Handaufzug

  • Hesalitglas oder Saphirglas

  • Tachymeter-Lünette

Varianten wie die Reduced oder Co-Axial-Chronographen sind eigenständige Linien und gehören nicht in die klassische Moonwatch-Kategorie.

Relevante Modellgruppen im CPO-Markt

Drei Speedmaster-Generationen sind besonders stabil:

1. 1861 / 1863-Modelle (bis 2020)

  • lange Produktionszeit

  • gut dokumentiert

  • preislich stabil

2. 3861-Modelle (ab 2020)

  • modernere Technik

  • METAS-Zertifizierung

  • Saphir- und Hesalit-Varianten

3. Kaliber 321 Re-Editionen

  • hochwertige Manufakturversion

  • kleine Stückzahlen

  • sammlerorientiertes Segment

Diese Gruppen bilden den Kern des Speedmaster-CPO-Markts.

Preisorientierung im Pre-Owned-Segment

Je nach Modellgeneration bewegen sich die Preise im CPO-Markt typischerweise in folgenden Bereichen:

  • ältere 1861-Modelle:3.800–5.000 €

  • spätere 1861 / Saphir-Saphir-Modelle:5.000–6.500 €

  • aktuelle 3861-Modelle (Hesalit):ca. 5.500–6.500 €

  • aktuelle 3861-Modelle (Saphir):6.500–7.500 €

  • Kaliber 321 Re-Editionen:> 12.000 €

Die Preisstruktur ist vergleichsweise stabil, unter anderem aufgrund der hohen Nachfrage im Sammlerumfeld.

Warum die Moonwatch ein starkes CPO-Modell ist

Mehrere Faktoren stützen die Position der Speedmaster im Gebrauchtmarkt:

  • klare Modell- und Werkgenerationen

  • starke historische Bedeutung

  • konstante Nachfrage

  • gute Servicefähigkeit

  • moderate Neupreisentwicklung

  • Wiedererkennungswert ohne Modenwechsel

Hinzu kommt: Omega kommuniziert technische Daten offen, was die Bewertung im CPO-Bereich erleichtert.

Fazit

Die Speedmaster Professional gehört zu den Modellen, die im Pre-Owned-Markt besonders gut funktionieren: stabil im Preis, klar dokumentiert und technisch nachvollziehbar.Ihre Geschichte macht sie zu einem der wenigen Zeitmesser, die unabhängig von Trends bestehen – und genau das zeigt sich auch in der CPO-Nachfrage.

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